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Zoom Probe: Clemens Busch Großmeister des Rieslings

Valentin Mühlberger mit ihrer Weinbar Rix in Köln hat zu dieser Onlineprobe eingeladen. Der Winzer Clemens Busch wird auch an dem Zoomevent teilnehmen und Rede und Antwort stehen.
Man konnte ein 3er Paket mit Clemens Busch’s Mosel-Rieslingen bestellen.
Es wird unter anderem um den Vergleich der verschiedenen Schieferböden gehen.
Samstag, 30.1.2021 ab 18.30 Uhr ist es soweit. Wir werden berichten.

Erste Lagen-Paket 2011 Weingut Baltharsar Ress


4 großartige Weine bekommt man, wenn man sich an der Aktion
„2011er Erste Lagen mit Rabatt bestellen und berichten“ beteiligt.
Der 50%ige Rabatt wird gewährt, wenn man über diese Weine dann auf der Facebookseite von  Weingut Baltharsar Ress berichtet.

Das tue ich gerne, denn die Weine sind wirklich sehr gut!

Ich bin eigentlich kein Rieslingtrinker. Nur ab und zu auf (Haus-)Messen und Proben bei Weinfreunden habe ich Kontakt zu dieser Rebsorte. Die ja sehr oft deutliche Säure ist nämlich nicht so mein Freund.
Aber bei diesem schönen Angebot kann man ja versuchen seinen Horizont zu erweitern.

Hier nun die Notizen eines Riesling-Laien:

 

Engelmannsberg Riesling Qba trocken 2011
Helles Goldgelb im Glas, am ersten Tag auch noch ein paar sehr feine Kohlensäurebläßchen sichtbar.
Sehr schöne zitronige Nase und etwas Mineralik. Wirkt schon in der Nase sehr konzentriert.
Im Mund gute Fülle, sehr stimmig und ausgewogen. Auch hier anfangs die Kohlensäure leicht zu spüren.
Dominante Mineralik begleitet von einigen Fruchtnoten und später mit mehr Luft auch kräuterigen Aromen.
Sehr schöner Wein, wie gesagt sehr stimmig und Ausgewogen, hier ist die Säure sehr gut integriert und stört mich überhaupt nicht.

Nußbrunnen Riesling Erstes Gewächs 2011
Intensiveres Goldgelb im Glas. Es springt einem gleich ein sehr eigenständige, schwer zu beschreibende, Aromatik entgegen. Sehr intensiv und vielschichtig. Erinnert mich an sehr konzentrierte Gemüsebrühe gewürtzt mit reichlich Muskatnuß und auch Laub von Schwarzer Johannisbeere und Brombeerfrucht. Im Mund finden sich diese Aromeneindrücke voll wieder! Dazu sehr voll und samtig am Gaumen. Sehr gute Länge. Und auch hier wieder eine sehr gut eingebundene Säure. Sehr interessanter Wein, gefällt mir sehr gut!

Berg Schlossberg Riesling Erstes Gewächs 2011
Sehr schön intensives Goldgelb. Sehr reife Aromatik in der Nase. Diese ungewohnten reifen Aromen mit Honig,  Zitrone und Orangenschale lassen mich an einen edelsüßen Wein denken, nicht an ganz junges Erstes Gewächs.
Auch im Mund setzt sich der Eindruck so fort. Er ist sehr konzentriert hat mehr Süße, schöne sehr lange Fruchtaromen, die mich vor allem an Orange oder eben etwas herber an Orangenschale denken lassen. Macht spaß, ist aber doch sehr mächtig! Aber auch hier die Säure wunderbar integriert.

Berg Rottland Riesling Qba trocken 2011
Sehr elegante, vielschichtige Nase. Zitrusnoten, Kräuter und mineralik. Aber doch nicht so explosiv wie die Vorgänger.
Schöner volumiger, konzentrieter Mund. viel Mineralik und hier spürbare Säure im Abgang, die etwas daneben steht und nicht so eingebunden ist. Auch der hohe Alkohol ist zu merken. Jetzt am 3. Tag wird er immer besser. Mir fehlt aber die Erfahrung um die Weine weiter einzuschätzen.

Zeit für Biowein — Weingut Castel Peter

Die 2011er tragen das ECOVIN Logo

2011 ECO Riesling* halbtrocken

2011 ECO Weißburgunder/ Auxerros trocken

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 7. Februar fragte Dirk Würtz über seine Facebook-Seite: „Wer von den Wein- und Genussbloggern hat die Tage Lust etwas über Öko-Wein zu bloggen?“
Es ging darum im Vorfeld und anlässlich der ProWein 2012 die Weine von 20 Weingütern zu verkosten, die Mitglied bei ECOVIN dem Bundesverband Ökologischer Weinbau sind.
In wenig mehr als 2 Stunden waren die 20 zur Verfügung stehenden Pakete „verteilt“! Jeder der interessierten Blogger bekam ein Weingut zugelost, was ihm dann das Probenpaket lieferte.

Das Weingut Castel Peter aus Bad Dürkheim in der Pfalz darf mit dem 2011er Jahrgang erstmals das ECOVIN Logo auf ihren Flaschen tragen. Sie sind seit 2008 Mitglied in dem Anbauverband und haben nun die vierjährige Umstellungsphase hinter sich. 5 verschiedene Weine tragen jetzt die ECO Kennzeichnung, wie sie es nennen. 2 davon durfte ich verkosten sowie einen 2009er ohne „Logo“ aber mit anderen Besonderheiten…

 2011er ECO Riesling halbtrocken *
Dieser junge Gutsriesling ist hellgelb im Glas und verströmt dezent fruchtig zitronige Noten später auch etwas kräuteriges.
Im Mund wirkt er frisch und verschleiert seine Restsüße mit angenehm präsenter Säure. Erst mit etwas mehr Wärme und Luft zeigt er seinen halbtrockenen Charakter und füllt den Mund gut aus. Der Abgang ist von der Säure geprägt.
Schöner Gutswein für „jeden Tag“ 80 AFP (=AxelFingerPunkte)
2011er ECO Weißburgunder/ Auxerrois trocken **
Dieser junge Selektionswein ist auch hellgelb im Glas und hat eine recht intensive Nase. Schöne fruchtige und florale Noten sind zu erkennen. Ananas und Banane dominieren.
Auch im Mund sind die Fruchtaromen von Ananas und Banane präsent. Er wirkt frisch und trotzdem voll. Im Abgang etwas Säure.
Dieser Wein macht schon richtig Spaß. 83 AFP
2009er Chardonnay trocken ***
Wow, ein Chardonnay aus Deutschland hab erst selten im Glas gehabt. Und dann noch im Barrique ausgebaut.
Schon beim Eingießen springt einem das intensive Bukett entgegen. Viel Frucht, Mandarinen-/Organgenschale aber dominiert vom Barrique.
Im Mund auch viel Holz, Karamell und Frucht. Auch hier die Mandarinenschale. Sehr elegant, überhaupt nicht fetter Chardonnay aber doch die typische Cremigkeit ist vorhanden. Ein sehr langer Nachall mit Barrique wird schön von etwas Säure begleitet.
Gratulation! Wer Barrique Ausgebaute Weine mag, für den ist dies ein Volltreffer!
90 AFP
Beim Thema Barrique ist das Weingut Castel Peter mit Wilfried Peter Mitbegründer des Pfälzer Barrique-Forums.
Seit 2007 sind Barbara Hoffmann und Albrecht Merck die Inhaber des Weingutes.
Familie Peters hatte leider keinen Nachfolger in ihrer Familie aber Wilfried Peter unterstützt den Betrieb mit seiner Erfahrung weiterhin im Außenbetrieb. Barbara Hoffmann ist für den Keller zuständig, Albrecht Merck für Vertrieb und Organisation.
 (Infos von der Webseite und der Preisliste des Weingutes)
Linksammlung zu der Blog-Aktion „Zeit für Biowein“

2009er Chardonnay Großer Barrique-Wein

Weinrallye #43 Riesling Spätlese

Weinrallye #43 wurde zu einer Rallye für mich durch Bielefeld auf der Suche nach dem passenden Wein. Riesling Spätlese „nicht trocken“ und gern schon etwas gereift sollte es sein nach des Weinkaisers vorgaben.
Sowas habe ich nicht im Keller. Bzw. habe ich ja fast keinen Deutschen Wein im Keller. So musste ich eben die einschlägigen Weinhändler in Bielefeld mal konsultieren. Die Rallye durch Bielefeld hatte dann letztendlich doch vollen Erfolg. Ich hatte nun sogar die Wahl zwischen zwei passenden Weinen bei zwei Händlern. Viele der Bielefelder Weinhändler haben Wein mit dem unverkennbaren hellblauen Etikett vom Weingut Robert Weil im Sortiment, eben nur leider nicht die Spätlese.
Gleicher Wein aus 2 Jahrgängen: Robert Weil 2002er oder 2003er Kiedrich Gräfenberg Riesling Spätlese aus dem Rheingau. 2003 als untypisches heißes Jahr bekannt, fällt für mich aus. So ist es der 2002er Jahrgang geworden, der im Rheingau wohl kein Schlechter war,  jedenfalls laut Webseite Robert Weil. 

Dem Wein sieht man die gewisse Reife schon an, ein sehr intensives und dunkles aber noch strahlendes Gelbgold.

In der Nase ist die Reife auch schon zu spüren. Neben der leichten Petrolnote und etwas Wachs dominieren noch sehr schön die Zitrusfruchtnoten. Vor allem erinnert mich der Geruch an schöne reife Mandarine. Am 2. und 3. Tag ändert sich das Bild nicht sehr viel, eine leichte Dieselnote kommt hinzu.

Im Mund ein sehr eleganter Eindruck. Die Zitrusaromen spiegeln sich auch hier wieder. Mandarinenfrucht und dazu auch etwas von der bitteren Schale. Eine sehr angenehme, elegante nicht aufdringliche Süße sehr harmonisch ausbalanciert mit der präsenten Säure. In der Mitte eher schlanker, aber im Abgang eine enorme Länge dominiert von der angenehmen Säure.

Spätlese

2002er Kiedrich Gräfenberg Riesling Spätlese von Rober Weil

 

Ein sehr schöner Wein, der sicher bei Kennern und Liebhabern des restsüßen Rieslings seine Anhänger hat.
Mir persönlich fehlt leider bisher die Erfahrung mit der Rebsorte und vor allem dieser Prädikatsstufe Spätlese. Aber dafür ist das Web 2.0 ja auch da. Es bringt einen weiter. Man entdeckt neues. Z.B. auch die Twitter-Weinverkostungen haben mir den deutschen Wein näher gebracht.

Mehr zum Thema der 43. Weinrallye  jetzt natürlich bei den weiteren Weinrallye-Teilnhemern.

Thema Weinrallye im allgemeinen im Winzerblog