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International GrenacheDay Friday September 23 2011

We will participate at the Grenache Day 2011 with this blog!!
More details coming soon 🙂

More Information about the Grenachday here:
http://grenacheday.wordpress.com/

Der Erfolg geht weiter: 95 PP für Philippes L’Argile 2007 Domaine Saint Jean du Barroux

L'Argile 2007 95 ParkerpunkeEnde Mai haben wir Philippe Gimel auf seinem Weingut Saint Jean du Barroux besucht. Da berichtete er schon stolz, dass er wieder einen Wein beim bekanntesten und wohl auch bedeutendsten Weinkritiker Robert Parker eingereicht hat. Wohlweißlich habe ich ein paar Flaschen des L’Argile mitgenommen.
Bis zum Jahrgang 2005 hies dieser Wein noch l’Oligocene, benannt nach dem Erdzeitalter Oligozän aus dem die Böden der Weinbergslagen stammen. Der jetzige Name L’Argile bedeutet Lehm/Ton und gibt eben die Art des Bodens wieder, auf dem der Wein wächst.
Der Jahrgang 2004 erhielt 90 Parkerpunkte, der Jahrgang 2005 schon 91 und mit dem Top-Jahr 2007 konnte er fabelhafte 95 Punkte erzielen.
Herzlichen Glückwunsch!
Hier die Worte von Robert Parker zum L’Argile 2007:
Wine Advocate # 195
Jun 2011
Robert Parker 95 Drink: 2011 – 2019 $25 (25)
From his organic/biodynamically farmed vineyard, this blend of 75% Grenache, 15% Syrah, and the rest Carignan and Cinsault, is outrageously delicious. Aged 18 months in oak tank and neutral oak, the wine has a dense purple color and a wonderfully sweet nose of acacia flowers, lavender, roasted meats, black raspberries and creme de cassis. Superb fruit on the attack follows through on the mid-palate and finish. Beautifully textured, pure, and opulent, this is a stunning wine from a great vintage that has just been released. Drink it over the next 7-8 years.

Proprietor Philippe Gimel, a former pharmacist, learned his winemaking by working with Christophe and Isabelle Sabon of Domaine de la Janasse in Chateauneuf du Pape.

L’Argile 2007 Rückenetikett (Amerikanische Version)

Philippe Gimel präsentiert uns stolz seine Weine

Am Fuße seines Weinbergs, im Hintergrund dir Burg von Le Barroux

Philippe erläutert mit viel Leidenschaft seine Weinberge, Lagen, Böden, Klima etc.

Im Hintergrund der alles überragende Mont Ventoux

Weinrallye Nr. 44: Die Rhône – der Fluß, der Wein, die Winzer

Logo Plan de Dieu>>Plan de Dieu<<
Appellation Côtes du Rhône Villages Plan de Dieu

Erst seit 2005 dürfen die vier Gemeinden Camaret-sur-Aigues, Jonquières, Travaillan und Violès aus dem Côtes du Rhône Villages Gebiet den Namen ihrer Lage „Plan de Dieu“ mit auf das Weinetikett schreiben. Dieses flache Gebiet als Schwemmland der Flüsse Aigues und Ouvéze liegt direkt nordöstlich der wohlbekannten Appellation Chateauneuf du Pape und auch unweit der anderen Cru Gebiete Vacqueyras, Gigondas im Osten und den bekannteren Village Gemeinden Rasteau und Cairanne im Norden.

Der „geistliche“ Name und der Weinbau „unter dem Schutz Gottes“ , läßt sich schon auf das Mittelalter zurückführen. Vor allem werden die Tempelritter genannt und es gab auch schon immer viele religiöse Ansiedlungen in der Gegend.

Ein paar Zahlen zu der Appellation (Meldung vom Erntejahr 2005):
Rebfläche: 367 ha   Durschnittsertrag: 39 hl/ha
Mögliche Rebfläche: 1500 ha verteilt auf über 50 Erzeuger.
Rebsorten: Mindestens 50% Grenache und mindestens 20% Syrah und Mouvedre zusammen.

Der von mir ausgesuchte Wein stammt von der Domaine Durieu ansässig in Chateauneuf du Pape.
Die Cuvée Henri Durieu wird auf ca. 6 ha angebaut. 90% Grenache, 5% Mouvedre und 5% Carignan. In manchen Jahren ist auch Syrah mit in der Cuvée.  Ausbau zu 90% im Holzfaß.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Logo „Plan de Deieu“ wurde mit in die Flasche geprägt. Sowie auch der Schriftzug in den Flaschenkopf, wie man es auch von der „La Mitrale“-Flasche aus Ch9dP kennt.

Der 2006 Henri Durieu ist für mein Gefühl schon jetzt schön trinkreif. Dunkle Beeren und vor allem Garrigue Würze dominieren die Aromatik dieses Weins. Die 15% Alkohol sind nicht vordergründig zu spüren. Auch die Säure ist zurückhaltend. Gute Fülle und Konzentration. Der Ausbau im Holzfaß läßt sich nicht erkennen im Geschmacksbild, wohl aber in der schönen Rundheit, die der Wein schon jetzt besitzt. Ein ausgeprägtes Tanningerüst ist nicht zu spüren.
Nach 2 Tagen zeigt der Wein die typischen gereiften Grenachenoten. Lakritze, Würze und eine oxidative Note. Was mich zu dem Schluß kommen läßt, dass der Wein kein Langläufer wird.  Ich werde den 2006er in den nächsten 1-2 Jahren austrinken.
Die ca. 10 Euro ab Caveau sind ein guter Preis für diesen Wein.
Auch die anderen Weine der Domaine sollte man nicht aus den Augen zu verlieren. Sie haben alle noch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Chateauneuf du Pape kostet je nach Jahrgang 16 bis 21 Euro. Einfacher Côtes du Rhône rot oder weiß bei 6 Euro.

Auch der peppige frische Rosé , mit Namen
Rose Bull und Etikett in Anlehnung an den
Enerdydrink sollte man mal probieren.

 

 

Nachtrag am 1. Mai: Leider gibt es noch keinen Deutschen Importeur!!!!!!

 

 

 

 

 

 

 

Quellennachweis: http://www.domainedurieu.com/ , http://www.vins-rhone.com , http://chateauneuf.dk , http://plandedieu.free.fr

Die Weinrallye: http://www.originalverkorkt.de/2011/04/weinrallye-nr-44-die-rhone-der-fluss-der-wein-die-winzer/

Die Sammlung der Beiträge: http://www.originalverkorkt.de/kategorie/weinrallye/

Weinrallye #44 Rhone

 

Am 30. April richtet orginalverkort die 44. Weinrallye aus. Thema dieses mal Die Rhone! Was mich natürlich sehr freut 😉

Weinrallye #43 Riesling Spätlese

Weinrallye #43 wurde zu einer Rallye für mich durch Bielefeld auf der Suche nach dem passenden Wein. Riesling Spätlese „nicht trocken“ und gern schon etwas gereift sollte es sein nach des Weinkaisers vorgaben.
Sowas habe ich nicht im Keller. Bzw. habe ich ja fast keinen Deutschen Wein im Keller. So musste ich eben die einschlägigen Weinhändler in Bielefeld mal konsultieren. Die Rallye durch Bielefeld hatte dann letztendlich doch vollen Erfolg. Ich hatte nun sogar die Wahl zwischen zwei passenden Weinen bei zwei Händlern. Viele der Bielefelder Weinhändler haben Wein mit dem unverkennbaren hellblauen Etikett vom Weingut Robert Weil im Sortiment, eben nur leider nicht die Spätlese.
Gleicher Wein aus 2 Jahrgängen: Robert Weil 2002er oder 2003er Kiedrich Gräfenberg Riesling Spätlese aus dem Rheingau. 2003 als untypisches heißes Jahr bekannt, fällt für mich aus. So ist es der 2002er Jahrgang geworden, der im Rheingau wohl kein Schlechter war,  jedenfalls laut Webseite Robert Weil. 

Dem Wein sieht man die gewisse Reife schon an, ein sehr intensives und dunkles aber noch strahlendes Gelbgold.

In der Nase ist die Reife auch schon zu spüren. Neben der leichten Petrolnote und etwas Wachs dominieren noch sehr schön die Zitrusfruchtnoten. Vor allem erinnert mich der Geruch an schöne reife Mandarine. Am 2. und 3. Tag ändert sich das Bild nicht sehr viel, eine leichte Dieselnote kommt hinzu.

Im Mund ein sehr eleganter Eindruck. Die Zitrusaromen spiegeln sich auch hier wieder. Mandarinenfrucht und dazu auch etwas von der bitteren Schale. Eine sehr angenehme, elegante nicht aufdringliche Süße sehr harmonisch ausbalanciert mit der präsenten Säure. In der Mitte eher schlanker, aber im Abgang eine enorme Länge dominiert von der angenehmen Säure.

Spätlese

2002er Kiedrich Gräfenberg Riesling Spätlese von Rober Weil

 

Ein sehr schöner Wein, der sicher bei Kennern und Liebhabern des restsüßen Rieslings seine Anhänger hat.
Mir persönlich fehlt leider bisher die Erfahrung mit der Rebsorte und vor allem dieser Prädikatsstufe Spätlese. Aber dafür ist das Web 2.0 ja auch da. Es bringt einen weiter. Man entdeckt neues. Z.B. auch die Twitter-Weinverkostungen haben mir den deutschen Wein näher gebracht.

Mehr zum Thema der 43. Weinrallye  jetzt natürlich bei den weiteren Weinrallye-Teilnhemern.

Thema Weinrallye im allgemeinen im Winzerblog