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Domaine Monplézy – Délice

Domaine Monplézy – Délice 2016?
Vin de France, 15,5% Vol.,
Grenache (Ernte ende Oktober), süß, Bio, Naturkork

Hier haben wir es mit einem Dessertwein zu tun. Spät gelesene teils rosinierte Trauben, die eben extrem viel Süße und Aromen enthalten und so auf natürliche Weise einen hohen Alkoholgehalt bei der Gärung erzeugen aber noch einiges an Zucker im Wein belassen.
Sehr warmes Bouquet mit Aromen von Pflaumen, Rosinen, dunklen Kirschen und einer nussigen Note, die an Paranüsse erinnern. Im Mund trotz des hohen Alkohols sehr geschmeidig und rund. Zu der Aromenfülle gesellen sich im Hintergrund noch der grenachetypische Lakritz.
Dieser Wein passt sehr gut zu den üblichen Verdächtigen bei Dessertweinen wie Bergkäse oder Blauschimmelkäse sowie natürlich Schokolade.

Domaine Monplézy – Félicité 2017

Domaine Monplézy – Félicité 2017
Pézenas Languedoc AOP, Bio, 14,5% Vol.
Grenache, Syrah, Carignan, trocken, Naturkork

Sehr schönes aber auch besonderes Bouquet mit Noten von schwarzen Oliven, Cassis und Süßholz. Im Mund spiegeln sich diese Aromen wieder. Der Wein ist voll und kräftig mit ordentlichem Tanningerüst. Er wird mit der Zeit weicher und harmonischer. Trotz der verführerischen Nase sollte man ihm etwas Zeit im Glas geben oder eben noch einige Zeit Flaschenreife gönnen. Solo schon viel Spaß aber natürlich auch zu würzigem Essen.

 Kontakt: Grenache Valley Excellence

Domaine Masnou – Les Garonnes 2016

Domaine Masnou – Les Garonnes 2016
Cotes du Roussillon Villages, 14,5% Vol.
Grenache/Syrah, trocken, Naturkork

In der Nase viele dunkle Beeren und Würze.
Grenache und Syrah wirken hier sehr harmonisch vereint. Dies setzt sich auch im Mund fort. Gute Fülle und Ausgeglichenheit. Der Wein macht von Anfang an einen zugänglichen Eindruck und zeigt im Abgang aber ein präsentes Tanningerüst für ein langes Leben. Man kann ihn gut über mehrere Tage trinken oder eben noch ein paar Jahre im Keller lagern.
Sehr schöner Wein mit einem guten Preis Leistungsverhältnis.

 Kontakt: Grenache Valley Excellence

Saint Jean Du Barroux – L’Argile 2006

Fast 14 Jahre nach seiner Ernte überraschte uns dieser L’Argile von Philippe Gimel besonders positiv.
Er zeigt noch überhaupt keine Schwäche oder besondere Altersnoten. Er war einfach nur geschmeidig harmonisch geworden bzw. geblieben. Und das bei noch genug jugendlicher kraft. Die dunklen Fruchtaromen gepaart mit der Würze und dezenten Lavendelnoten, wie man sie vom L’Argile kennt, waren absolut präsent.
2006 war der erste Jahrgang unter diesem Namen, vorher hies er „Oligocene“. Mit diesem Jahrgang 2006 wurden bei Sain Jean du Barroux auch die anderen neuen Cuvees geboren. La Source als Basiswein und La Pierre Noire als Topcuvee. Der L’Argile ist der „mittlere“ Wein.

Importeur für Deutschland: Vinaturel

Domaine De La Jaufrette

Domaine De La Jaufrette – 2011 (!!) –
Chateauneuf du Pape, 14,5% Vol.
Rotwein, trocken, Naturkork

Die Besonderheit hier gleich vorweg, diese Domaine bringt ihr Weine erst im gereiften Zustand auf dem Markt. So haben wir hier den eigentlich im Allgemeinen schon viel früher trinkbaren Jahrgang 2011 in der Verkostung.
Hier zeigt auch die Farbe schon eine gewisse Reife. Am Rande schon aufgehellt mit orangen Reflexen. Inder Nase Erdbeerkompott, Liebstöckelaromen (viele sagen Maggikraut), Zedernholz, Tabak und etwas Leder. Alles Aromen für einen gut gereiften Chateauneuf du Pape. Im Mund setzten sich diese Aromen fort zusätzlich mit grenachetypischen Lakritznoten, etwas Säure und guter Länge. Er hat auch noch ein sehr kräftiges Tanningerüst.
Dieser Wein scheint von der Reife her auf seinem Höhepunkt zu sein, was die oben genannten deutlichen Tertiäraromen zeigen. Das Tanningeüst verspricht mehr Alterungspotential, was aber die anderen Aromen in diesem Jahrgang 2011er nicht erfüllen werden können.
Ein Wein für Liebhaber von gereiften Weinen. Der normale Genießer wird überfordert sein.

 Kontakt: Grenache Valley Excellence