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Neues Buch-Projekt von Harry Karis

„GRENACHE AND OTHER RHÔNE GRAPE VARIETALS & WINES
A comprehensive worldwide research on the queen of grapes, Grenache“

So der Titel des neuen Buches, welches zu einem großen Teil über eine Crowdfunding-Aktion finanziert werden soll.
Harry Karis, bekannt durch seine „Chateauneuf du Pape Bibel“ aus 2009, möchte sich nun der Erforschung der Grenchache-Weinrebe widmen. Und das nicht nur in Frankreich an der Rhone, sondern sozusagen weltweit, wo diese Rebsorte angebaut wird. Auf seinem Reiseplan stehen auch die weiteren Anbaugebiete wie Spanien, Italien, USA, Australien, Afrika, mittlerer Osten und weitere. Dies soll größtenteils in 2016 und 2017 statt finden und Ende 2018 soll dann das Buch mit etwa 750 Seiten finalisiert sein und veröffentlicht werden.
Auf seiner Facebookseite wird Harry von Fortschritt seines Projektes mit Wort, Bild und Videos berichten.

Auf der Webseite des auf die Weinwelt spezialsierten Crowdfunders „Fundovino“ ist das ganze Projekt sehr  ausführlich beschrieben. Mit Unterstützungen ab 65€ erhält man das Anrecht auf das neue Buch. Natürlich sind auch niedrigere oder höhere Summen möglich, die zu verschiedenen Belohnungen über das Buch hinaus führen.

Viel Erfolg und Bon Voyage Harry!

Fiano Jody 2009, Conte Spagnoletti Zeuli aus Apulien

Fiano Jody 2009, Conte Spagnoletti Zeuli, Apulien Murgia IGT

Weiß, 13% Vol.

Fiano Jody 2009

Die eher seltene und autochthone Rebsorte wird als aromatisch beschrieben.

Das trifft auf diesen Jody 2009 voll zu. In der Nase sehr fruchtig, fast dropsig mit einer Note die klar an Eisbonbons erinnert. Dazu floral und im Hintergrund elegantes Birnenaroma. Auf jeden Fall einladend zum Trinken. Dann auf der Zunge wieder dieser frische Eisbonbon-Eindruck gepaart mit viel Frucht. Aber doch etwas künstlich wirkend. Die Säure ist sehr dezent.

Gibt man dem Wein etwas Zeit im Glas oder aus der Flasche am 2. Tag kommt er erst zur richtigen Entfaltung. In der Nase dominieren dann sehr fruchtige Birnen-Noten die schon aus 40cm Entfernung zum Glas wahrgenommen werden können. Im Mund dann auch die schöne Birnenfrucht, die leichte „Künstlichkeit“ ist verflogen. Gute Länge und im Abgang kommen zum Aromensprektrum auch noch Mandelnoten hinzu.

Der Wein ist etwas ungewöhnlich in seiner Aromatik im positiven Sinne, und macht damit einen riesen Spaß für einen Süditalienischen Weißwein.

Verkostet im März 2010 für www.vinefine.de  Händler: Bremerwein Harald L. Bremer GmbH