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VKN Nadal 2009, Domaine de Fondreche, Ventoux

Ein sehr dunkler Wein, am Rand noch mit violetten Reflexen, was seine Jugendlichkeit zeigt.
In der Nase recht aromatisch. Fruchtig-würzig mit ein schönen Holznoten, die die Syrah und Mouvedre Trauben von ihrem Barriqueausbau mitbringen.
Auch im Mund leugnet er seine Jugendlichkeit nicht. Dunkle Früchte, auch hier leichte Barriquearomen wie Kaffee und Schokolade. Insgesamt eine kühle und sehr elegante Aromatik, die aber recht lange auf der Zunge verharrt. Die Tannine sind noch recht präsent, lassen aber schon spüren dass man in ein bis zwei Jahren einen sehr harmonischen und geschmeidigen Wein in Mund haben wird. Sehr gutes Preis-Genuß-Verhältnis! 90+ AFP

Nadal 2009, Domaine de Fondrèche
Appellation Ventoux Contrôllée
14,5% Vol.
www.fondreche.com
Verkoster: Axel Finger

Fotogalerie zum Frankreich-Urlaub

Endlich hab ich es geschafft die Fotos durchzuschauen und eine kleine Galerie zu erstellen.
Nur 44 Fotos, keine Bange.


Vom 20.5. bis 10.6.2012 waren wir in Südfrankreich unterwegs.
In der Ersten Woche, unserer „Weinwoche“, haben wir rund um Avignon
einige Weingüter besucht.
Die 2. und 3. Woche stand dann im Zeichen der Erholung.
Aber seht selbst, hier gehts zur Fotogalerie.

Oder direkt über:  www.die-fingers.de/fr2012

Unter den Fotos stehen immer ein paar Beschreibungen, daher hier im Blog nicht soviel 😉

International GrenacheDay Sept. 23 2011

 Perrin Gigondas + Durieu Ch9dP 2006Durieu 2006 Ch9dPSaint Jean du Barroux, Ventoux

Wir zelebrieren den Grenacheday in unserem Dänemarkurlaub.

We celebrate the Grenacheday in our Denmark Holiday.

Der Erfolg geht weiter: 95 PP für Philippes L’Argile 2007 Domaine Saint Jean du Barroux

L'Argile 2007 95 ParkerpunkeEnde Mai haben wir Philippe Gimel auf seinem Weingut Saint Jean du Barroux besucht. Da berichtete er schon stolz, dass er wieder einen Wein beim bekanntesten und wohl auch bedeutendsten Weinkritiker Robert Parker eingereicht hat. Wohlweißlich habe ich ein paar Flaschen des L’Argile mitgenommen.
Bis zum Jahrgang 2005 hies dieser Wein noch l’Oligocene, benannt nach dem Erdzeitalter Oligozän aus dem die Böden der Weinbergslagen stammen. Der jetzige Name L’Argile bedeutet Lehm/Ton und gibt eben die Art des Bodens wieder, auf dem der Wein wächst.
Der Jahrgang 2004 erhielt 90 Parkerpunkte, der Jahrgang 2005 schon 91 und mit dem Top-Jahr 2007 konnte er fabelhafte 95 Punkte erzielen.
Herzlichen Glückwunsch!
Hier die Worte von Robert Parker zum L’Argile 2007:
Wine Advocate # 195
Jun 2011
Robert Parker 95 Drink: 2011 – 2019 $25 (25)
From his organic/biodynamically farmed vineyard, this blend of 75% Grenache, 15% Syrah, and the rest Carignan and Cinsault, is outrageously delicious. Aged 18 months in oak tank and neutral oak, the wine has a dense purple color and a wonderfully sweet nose of acacia flowers, lavender, roasted meats, black raspberries and creme de cassis. Superb fruit on the attack follows through on the mid-palate and finish. Beautifully textured, pure, and opulent, this is a stunning wine from a great vintage that has just been released. Drink it over the next 7-8 years.

Proprietor Philippe Gimel, a former pharmacist, learned his winemaking by working with Christophe and Isabelle Sabon of Domaine de la Janasse in Chateauneuf du Pape.

L’Argile 2007 Rückenetikett (Amerikanische Version)

Philippe Gimel präsentiert uns stolz seine Weine

Am Fuße seines Weinbergs, im Hintergrund dir Burg von Le Barroux

Philippe erläutert mit viel Leidenschaft seine Weinberge, Lagen, Böden, Klima etc.

Im Hintergrund der alles überragende Mont Ventoux

Weinrallye Nr. 44: Die Rhône – der Fluß, der Wein, die Winzer

Logo Plan de Dieu>>Plan de Dieu<<
Appellation Côtes du Rhône Villages Plan de Dieu

Erst seit 2005 dürfen die vier Gemeinden Camaret-sur-Aigues, Jonquières, Travaillan und Violès aus dem Côtes du Rhône Villages Gebiet den Namen ihrer Lage „Plan de Dieu“ mit auf das Weinetikett schreiben. Dieses flache Gebiet als Schwemmland der Flüsse Aigues und Ouvéze liegt direkt nordöstlich der wohlbekannten Appellation Chateauneuf du Pape und auch unweit der anderen Cru Gebiete Vacqueyras, Gigondas im Osten und den bekannteren Village Gemeinden Rasteau und Cairanne im Norden.

Der „geistliche“ Name und der Weinbau „unter dem Schutz Gottes“ , läßt sich schon auf das Mittelalter zurückführen. Vor allem werden die Tempelritter genannt und es gab auch schon immer viele religiöse Ansiedlungen in der Gegend.

Ein paar Zahlen zu der Appellation (Meldung vom Erntejahr 2005):
Rebfläche: 367 ha   Durschnittsertrag: 39 hl/ha
Mögliche Rebfläche: 1500 ha verteilt auf über 50 Erzeuger.
Rebsorten: Mindestens 50% Grenache und mindestens 20% Syrah und Mouvedre zusammen.

Der von mir ausgesuchte Wein stammt von der Domaine Durieu ansässig in Chateauneuf du Pape.
Die Cuvée Henri Durieu wird auf ca. 6 ha angebaut. 90% Grenache, 5% Mouvedre und 5% Carignan. In manchen Jahren ist auch Syrah mit in der Cuvée.  Ausbau zu 90% im Holzfaß.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Logo „Plan de Deieu“ wurde mit in die Flasche geprägt. Sowie auch der Schriftzug in den Flaschenkopf, wie man es auch von der „La Mitrale“-Flasche aus Ch9dP kennt.

Der 2006 Henri Durieu ist für mein Gefühl schon jetzt schön trinkreif. Dunkle Beeren und vor allem Garrigue Würze dominieren die Aromatik dieses Weins. Die 15% Alkohol sind nicht vordergründig zu spüren. Auch die Säure ist zurückhaltend. Gute Fülle und Konzentration. Der Ausbau im Holzfaß läßt sich nicht erkennen im Geschmacksbild, wohl aber in der schönen Rundheit, die der Wein schon jetzt besitzt. Ein ausgeprägtes Tanningerüst ist nicht zu spüren.
Nach 2 Tagen zeigt der Wein die typischen gereiften Grenachenoten. Lakritze, Würze und eine oxidative Note. Was mich zu dem Schluß kommen läßt, dass der Wein kein Langläufer wird.  Ich werde den 2006er in den nächsten 1-2 Jahren austrinken.
Die ca. 10 Euro ab Caveau sind ein guter Preis für diesen Wein.
Auch die anderen Weine der Domaine sollte man nicht aus den Augen zu verlieren. Sie haben alle noch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Chateauneuf du Pape kostet je nach Jahrgang 16 bis 21 Euro. Einfacher Côtes du Rhône rot oder weiß bei 6 Euro.

Auch der peppige frische Rosé , mit Namen
Rose Bull und Etikett in Anlehnung an den
Enerdydrink sollte man mal probieren.

 

 

Nachtrag am 1. Mai: Leider gibt es noch keinen Deutschen Importeur!!!!!!

 

 

 

 

 

 

 

Quellennachweis: http://www.domainedurieu.com/ , http://www.vins-rhone.com , http://chateauneuf.dk , http://plandedieu.free.fr

Die Weinrallye: http://www.originalverkorkt.de/2011/04/weinrallye-nr-44-die-rhone-der-fluss-der-wein-die-winzer/

Die Sammlung der Beiträge: http://www.originalverkorkt.de/kategorie/weinrallye/